Laborantin Noortje Wagemakers
25 April 2023
Mit über vierzig Mitarbeitern machen wir Cugla stark. Die Laborantin Noortje Wagemakers ist eine von ihnen. Sie ist stets wissbegierig
Die Bestätigung liegt in der Wiederholung. Nach drei Ultratests, die zu verschiedenen Jahreszeiten durchgeführt wurden, fügen sich die Puzzleteile für Noortje Wagemakers (geb. 1999) zusammen. Das Muster ist unverkennbar, sie hat einen Trend zwischen der Dosierung des Zusatzmittels und der chemischen Zusammensetzung eines Rohstoffs gefunden. Nach mehr als einem halben Jahr liegen wichtige Daten vor, die auch für die weitere Verbesserung anderer Mörtel nützlich sein können.
An solchen Tagen ist die junge Laborantin stolz und hoch motiviert. Für solche Glücksmomente kam sie vor einem Jahr zu Cugla. Sie ist Teil des Forschungs- und Entwicklungszentrums für den Bereich Mörtel. „Wir arbeiten ständig an der Qualitätskontrolle und der Verbesserung bestehender Produkte. Die Arbeit passt gut zu meinem Chemieingenieurstudium, das ich in Avans absolviert habe. Dort habe ich auch viel Zeit im Labor verbracht.“
Weltverbesserer
Sie würde sich nicht als Weltverbesserer bezeichnen, aber sie sieht viele Möglichkeiten und Chancen in dieser Branche. Die Zementindustrie hat immer noch einen ziemlich großen CO2-Fußabdruck. Da bietet es sich an, mehr Forschung zu betreiben.
Wir forschen an alternativen Rohstoffen, und dazu trage ich sehr gerne bei. Produktinnovationen sind wichtig, denn so kann man sicherstellen, dass man immer mit der Zeit geht. Bei Cugla steht die Qualität immer an erster Stelle.
Noortje wurde in das Ausbildungsprogramm von Cugla aufgenommen, was bedeutet, dass sie als Betontechnologin ausgebildet wird und ihr eigenes Projekt durchführen darf. Sie ist glücklich über die Möglichkeiten, die sich ihr bieten. Ihr Arbeitsplatz, das Forschungs- und Entwicklungszentrum, fühlt sich auch nach einem Jahr Arbeit jeden Tag wie ein besonderer Ort an.
„Hier arbeiten wir und unsere Betontechnologen jeden Tag mit den modernsten Geräten an unseren Produkten. Ein Forschungszentrum wie dieses sieht man nirgends.“
Bei einem Rundgang bleibt sie kurz am Prüfgerät Ultratest stehen und erklärt, wie dieses funktioniert. „Wenn der Mörtel eingebracht ist, gibt das Gerät jede Minute ein Signal. Das Gerät misst, wie lange es dauert, bis das Signal vom Sender zum Empfänger gelangt, je mehr das Material ansteift, desto schneller das Signal. So sehen wir, wie das Gemisch ansteift und können abschätzen, wie sich die Festigkeit entwickelt. Einfach toll!“
Herz für Nachhaltigkeit
Die Laborausrüstung macht ihr jeden Morgen Lust auf die Arbeit. „Mein Studium hat mich geprägt. In der Schule haben wir aus organischen Abfällen Biogas gemacht. Wir haben gelernt, wie man Wasser mit Algen reinigt. Solche Projekte, bei denen wir aus vermeintlichen Abfällen etwas Wertvolles gemacht haben, haben mich zum Nachdenken angeregt. Auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit ist so viel möglich. Weil ich immer mehr wissen will, wirft jede Entdeckung weitere neue Fragen auf. Das ist der Punkt, an dem ich mit dann festbeiße. Bei Cugla kann ich mich richtig austoben.“
Im Moment konzentriert sich Noortje bei Cugla auf die Verbesserung der bestehenden Produkte. Für die Zukunft träumt sie davon, selbst etwas zu entwickeln.
„Ein grünes, nachhaltiges Produkt, zum Beispiel mit alternativen Rohstoffen für Zement oder recyceltem Material.“
Ob es dazu kommen wird? „Das würde ich gerne herausfinden.“