Das geübte Ohr des Produktions mitarbeiters Erik Roks
03 Juli 2023
Mit über vierzig Mitarbeitern machen wir Cugla stark. Produktionsmitarbeiter Erik Roks ist einer von ihnen. Er ist schon fast ein Leben lang im Unternehmen beschäftigt.
In seinem Bürostuhl, mit Blick auf alle Bildschirme, macht ihm seine Arbeit am meisten Spaß. Es gibt Tage, an denen der Produktionsmitarbeiter Erik Roks (geb. 1965) wieder einmal beeindruckt ist von dem automatischen Produktionsprozess bei Cugla. Alles, was er sieht, geschieht automatisch. Er hat auch schon ganz andere Zeiten erlebt. Während seiner 35-jährigen Betriebszugehörigkeit folgte Innovation auf Innovation. Säcke von Hand abzufüllen und auf eine Palette zu legen, kennt Erik noch aus seiner Vergangenheit. Heute weiß er genau, wie er die Knöpfe bedienen muss, um das Gleiche zu erreichen – nur schneller.
„Ich habe das voll im Griff“, sagt er schadenfroh in „seiner“ Fabrik für Zusatzmittel. Doch die Automatisierung ist keine Garantie für einen reibungslosen Ablauf. Ab und zu hört Erik ein Geräusch, das nicht dazugehört. Zum Beispiel, wenn ein Ventil beim Abfüllen nicht richtig schließt. Das sind die Dinge, die sonst niemandem auffallen, aber ihm schon. „Man muss sie auch hören wollen“, sagt er sich.
„Das nennt man Liebe zu seinem Beruf.“
Bewerbung 1.0
Erik erinnert sich noch gut daran, wie er als junger Mann in den Zwanzigern eine Festanstellung bekam. Die Bewerbung war eine Formalität, auch weil Erik dort bereits einen Ferienjob machte. „Heutzutage sitzen dir drei Leute gegenüber. Bei mir konnte man es nicht einmal als Vorstellungsgespräch bezeichnen. Mir wurde ein Papier ausgehändigt, auf dem stand, dass ich in das Unternehmen eintreten werde. Das Gehalt war schon vermerkt, ich musste nur noch unterschreiben. Eigentlich komisch, wenn man nach so vielen Jahren darüber nachdenkt.“
Das war zu der Zeit, als der Cugla Campus noch Zukunft war. Es gab nur einen Standort, erst Jahre später kam die Fabrik für Zusatzmittel auf die andere Straßenseite. Erik wurde gefragt, ob er dort Produktionsleiter werden wolle. „Ich habe es mir angeschaut und es hat mir gefallen. Auch hier hat sich seither viel verändert. Damals hatten wir einen Mischer, jetzt sind es vier. Damals kam mir die Fabrik sehr groß vor. Jetzt passt einfach alles.“ Zur Abwechslung schweigt er ein paar Augenblicke. Dann sagt er:
„Ich freue mich, dass es Cugla gut geht.“

